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                         Aufstieg in die Landesliga


Die RG Oberforstbach/Sparta Kelmis ist trotz Final-Niederlage mit dem Gesamtergebnis der Saison 2018 sehr zufrieden und freut sich auf eine mit Spannung erwartete Saison 2019 in der Landesliga Rheinland.
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o.links:  Walid Niazmand, Trainer Arnold Waauff, Pierre Laschet, Ibrahim Tchagaev, Oliver Knorr, Talgat Gaziyev, Co.Trainer Norbert Ganser, Bastian Maas,
kniend: Sulejman Saipov, Irazbiev Sayfullah, Max Schornstein, Djakhar Gamboulatov, Antoine Waauff, Andreas Hunds, es fehlt: Georgiy Mizilin


 

Saisonrückblick und –vorschau 2018/2019

 

Die Ringer Saison 2018 der RG Oberforstbach/Sparta Kelmis stand ganz im Zeichen des Neuanfangs. Nachdem die Verantwortlichen im Jahr 2017 die Mannschaft aus der Oberliga zurückziehen mussten, da diese nicht mehr konkurrenzfähig war, versuchte man 2018 den Neuanfang in der Bezirksliga.

Der Fokus lag hier insbesondere darauf, dass verstärkt die in den eigenen Reihen ausgebildeten Ringer zum Einsatz kommen und nur punktuell auf „externe“ Kräfte zurückgegriffen werden muss. Dass dieses Konzept aufging, zeigte sich während der Saison recht schnell. In der Vorrunde der Bezirksliga Rheinland Gruppe A konnte die RG Oberforstbach/Sparta Kelmis alle sechs ausgetragenen Vergleiche für sich entscheiden. Am Ende der Vorrunde stand ein verdienter erster Platz zu Buche, mit dem man sich für die Zwischen- und Platzierungsrunde qualifizierte.

In der Zwischenrunde behielt die Mannschaft zweimal deutlich mit 37:12 (Heimkampf) bzw. 18:33 (Auswärtskampf) die Oberhand über die gegnerische Mannschaft des AC Ückerath 1961. Durch die erneute, souveräne Leistung in der Zwischenrunde kämpfte man in der Platzierungsrunde um den Titel in der Bezirksliga Rheinland und gleichzeitig um den Aufstieg in die Landesliga.

In den Kämpfen um die Meisterehren in der Bezirksliga Rheinland stand der Mannschaft der Lokalrivale vom TV Eintracht Walheim gegenüber. Konnte man die Walheimer Riege in der Vorrunde noch zweimal deutlich besiegen, war man sich schon vor den anstehenden Meisterschaftskämpfen sicher, dass diese es der jungen Mannschaft der Kampfgemeinschaft nicht so einfach machen würde.

Der Hinkampf sollte die Befürchtungen bereits bestätigen. Vor heimischem Publikum, in der Oberforstbacher Turnhalle in der Tannenallee, unterlag die Mannschaft der Kampfgemeinschaft erstmals in der Saison und musste eine 28:31 Niederlage einstecken. Mit jeweils sieben gewonnen Einzelkämpfen war die Ausbeute auf beiden Seiten identisch. Aufgrund der höheren Siege konnte sich die Walheimer Mannschaft für den finalen Vergleich jedoch einen dünnen Drei-Punkte-Vorsprung erarbeiten.

Schon eine Woche später fand dann der finale Vergleich in der Bezirksliga Rheinland, als Vorkampf der Bundesliga, in der INDA Sporthalle in Kornelimünster statt. Dass beide Mannschaften unbedingt den Sieg wollten, konnte man bereits an der Waage erkennen. In beiden Lagern wurde alles aufgeboten, was verfügbar war. Auf der Matte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Führung zwischen den beiden Lagern immer wieder wechselte. Die Spannung erreichte dann vor dem letzten Kampf Ihren Höhepunkt. Die Kampfgemeinschaft lag vor dem letzten Kampf des Abends mit 20:26 in Führung was einen Gesamtvorsprung von drei Punkten bedeutete. Die Devise für Georgiy Mizilin, der im klassischen Stil gegen Michael Otto antreten musste, lautete, dass der Kampf maximal mit zwei Mannschaftspunkten verloren gehen durfte. Was sich dann im letzten Kampf zutrug, war an Dramatik kaum zu überbieten. Georgiy legte fulminant los und führte nach knapp zwei Minuten bereits mit 9:0 Punkten. Michael Otto kam vor der Pause dann noch auf 9:2 heran. Nach der 30 sekündigen Pause ging es dann weiter wie es in der ersten Hälfte begonnen hatte. Georgiy konnte innerhalb der ersten zehn Sekunden nach Wiederanpfiff weitere sechs Punkte auf seinem Konto verbuchen, was zu einem zwischenzeitlichen Stand von 15:2 Punkten führte. Eine weitere Zweierwertung hätte den Kampf entschieden und die Kampfgemeinschaft vorzeitig zum Sieg geführt. Dem jungen Ringer der Kampfgemeinschaft schwanden gegen den konditionell extrem starken Otto dann zusehends die Kräfte. Dies machte sich auch schnell auf dem Punktekonto bemerkbar. Michael Otto sicherte sich Punkt für Punkt. Mehrere Zweier- und Viererwertungen konnte der Walheimer Ringer erkämpfen und den Vorsprung so schnell schmelzen lassen. 15 Sekunden vor Abpfiff war Michael Otto beim Stand von 18:19 bereits bis auf einen Punkt herangekommen. Der dramatische Höhepunkt des Kampfes fand allerdings erst in den genannten, letzten 15 Sekunden des Kampfes statt. Georgiy fand sich in dieser Zeit zweimal in der gefährlichen Lage und stand kurz vor der Schulterniederlage, die gleichbedeutend mit dem Verlust der Meisterschaft gewesen wäre. Mit letzter Kraft konnte er sich jeweils aus den zwei bedrohlichen Situationen befreien und so den Mannschaftserfolg und die Meisterschaft retten.

Mit der Meisterschaft in der Bezirksliga Rheinland, die gleichzeitig den Aufstieg in die Landesliga darstellte, qualifizierte sich die Mannschaft der RG für das erstmals ausgetragene Final Six Turnier des Ringerverbands NRW. Bei diesem in Bonn ausgetragenen Turbier trafen die jeweiligen Meister aus den Bezirks-, Landes- und Oberligen aufeinander, um dort ihren jeweiligen Gesamtmeister zu ermitteln. Mit einem kleinen Bus und einigen Ringkampf-begeisterten Oberforstbacher Fans machte sich die Mannschaft auf nach Bonn. Hier wartete als Gegner der Meister der Bezirksliga Westfalen, der TV Essen Dellwig II. Die Essener Mannschaft musste, wie die Mannschaft der RG, auf dem Weg ins Final Six ebenfalls nur eine Niederlage einstecken. Am Ende musste man der Essener Mannschaft zu einem 35:28 Sieg gratulieren und sich mit der Vizemeisterschaft begnügen (Ein ausführlicher Bericht zum Final Six folgt im hinteren Teil des Heftes).

Trotz der unglücklichen Niederlage im Final Six Turnier, wartete die Saison 2018 mit vielen schönen Momenten und einer sehr positiven Entwicklung der neu aufgestellten Mannschaft auf. Das Projekt Neuanfang ist mit voller Zufriedenheit geglückt und man kann gespannt sein, wie sich die Mannschaft in der am 31.08.2019 beginnenden neuen Saison in der Landesliga schlagen wird.

Zum Auftakt trifft die RG im Lokalderby auf den TUS Aldenhoven, der in den letzten Jahren unter seinem Trainer Mohamed Zeggai das Ringen bei dem ehemaligen Bundesligisten erfolgreich wieder beleben konnte und mittlerweile mit 2 Mannschaften am Ligenbetrieb teilnimmt. Durch die letztjährige Neustrukturierung der Ligen, können sich die Ringkampffreunde in dieser Saison mit den Kämpfen gegen den TV Aachen-Walheim und RV 1997 Kelmis auf zwei weitere hochspannende Lokalderbys freuen. Komplettiert wird die Vorrunde durch den RC Ehrenfeld und den TKSV Bonn-Duisdorf, der nach der Saison seine Mannschaft leider aus der Oberliga zurückziehen musste und nun ebenfalls einen Neustart versucht.

Mit einer Prognose für die kommende Kampfzeit ist Trainer Arnold Waauff vorsichtig, da die Landesliga Rheinland seiner Einschätzung zur Folge in diesem Jahr sehr ausgeglichen ist und sich im Vorfeld kein Favorit herauskristallisiert hat. Wenn unsere Mannschaft vom Verletzungspech verschont bleibt und alle Aktiven ihre getätigten Zusagen einhalten, dürfte eine Platzierung unter den Top 3 in der Endabrechnung durchaus im Bereich des Möglichen liegen.

Der Fokus wird dabei weiterhin auf der Förderung des Nachwuchses und der Integration eigener Talente in die Mannschaft liegen. Hierfür wurde in den letzten Monaten das Trainingsangebot erweitert und es konnten mit Urs Maas und Francis Sironval zwei weitere Trainer für den Jugend- und Seniorenbereich gewonnen werden. Zudem findet seit Mai ein Cross-Training statt, welches ergänzend zum Ringertraining die physischen und konditionellen Fähigkeiten fördern und als Einstieg für Ringkampfinteressierte dienen soll. Geleitet wird das Training von Antoine Waauff und unserem ehemaligen Mannschaftsringer Christoph Alt, der über seine neue Trainerfunktion den Weg zurück zum TKV gefunden hat. Wie im letzten Jahr wird der Kader aber weiterhin auch punktuell mit externen Kräften verstärkt, um eine homogene und wettbewerbsfähige Mannschaft über den kompletten Saisonverlauf hinweg stellen zu können.


 

Das neue Trainingskonzept des
TKV-Oberforstbach-Crosstraining

 

Der TKV stellt mit den Sparten Ringen, Sportakrobatik und Savate ein neues Trainingskonzept vor. Crosstraining ist ein funktionales Trainingskonzept mit Wettkampfcharakter, speziell für Fitnesstraining. Vergleiche dich selbst mit anderen Mitgliedern des Vereins oder tritt gegen dich selbst an und verbessere deine Leistung messbar.

 

   

 

Von der Firma www.panorama-pilot.de wurden Fotos und Filmsequenzen der einzelnen Sportarten für die Homepage, YouTube, Facebook, Instagram, ect. hergestellt.

Die Videos zeigen, was die Sportart ausmacht. Wie läuft das Training ab ? Was gewinne und verbessere ich ? Für wen ist die Sportart geeignet ?

 

 

 

Zunächst zeigten die Ringer des TKV-Oberforstbach ihr Können. Antoine Waauff begann ein intensives Aufwärmtraining mit seinen Vereinskameraden. Danach übernahm der Trainer Arnold Waauff das Technik und Wettkampftraining. Gezeigt wurden Aufziehen, Armzug, Kopfzug, Herumreißen, Schlüpfen, Kopfschleuder und die Schleuder mit Rotation, welche sehr schön anzuschauen war. Geübt wurden auch der Überwurf mit der Ringerpuppe und Beinangriff, sowie dessen Verteidigung. Eine intensive und schweißtreibende Vorstellung!

 

 

 

Nun begann mit Christoph Alt das eigentliche Crosstraining.

Einige Sportakrobatinnen, darunter Joana Keppler, Kira Keppler, Stella Klinkenberg und Sabine Braun, zeigten dann mit einigen Ringern zunächst ein Aufwärmtraining. Trainiert wurden die Körperspannung der rechten und linken Körperseite, sehr anstrengend!

 

Mehrere Stationen eines Zirkeltrainings folgten. Boxjumps, Kreuzheben, 3punktliegestütze, Squats und Fallschirmspringen waren schon eine Herausforderung. Wer noch Kraft hatte, durfte noch an den Seilen klettern.

 

 

 

   

 

Zum Schluss zeigten dann die Sportler der Savate Abteilung ihr Können. Auch hier stand zuerst ein Aufwärmtraining auf dem Programm. Es folgten Dehnübungen und gymnastische Übungen. Dann folgte der technische Teil. Dr. Ralf Schmidt und Dr. Bernhard Fuß zeigten Fausttechniken, Fußtechniken, Frontaltechniken und Kombinationen aus allen Techniken. Sie führten den Übungsteil vor und alle anderen wiederholten die Übung. Dass Savate nicht nur eine Sportart für Männer ist bewies Marlena Wienen. Ihr Mut und Spaß am Kampfsport begeistert und weckt die Hoffnung, dass sich mehr Frauen für diesen Sport interessieren.

 

 

Es war eine gelungene Veranstaltung. Mit der Veröffentlichung der Videos und Fotos erhofft sich der TKV-Oberforstbach eine wirksame Werbung für den Verein.

Das Konzept "Fit for Fihting" ist im Aufbau und wird zeitnah auch auf FaceBook gestartet. Bestandteile sind CrossTraining, Savate und Ringen.

Michael Schmitz hat es zusammen mit dem TKV entworfen und wird von seiner Firma ecoDMS gesponsert. Konzept, Strategie sowie das Storyboard wurde von der "scribble Werbeagentur GmbH" entworfen.

 

(16.03.2019_CW)

 


Jahreshauptversammlung des TKV
 

Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung begrüßte der bisherige Vorstand unter der Leitung des 1.Vorsitzenden Markus Komuth zahlreiche Mitglieder des TKV-Oberforstbach.

Nach der Verlesung des letztjährigen Protokolls durch den stellvertretenden Vorsitzenden Elmar Karlowitsch berichtete der Vorstand über das abgelaufene Jahr. Die positive Entwicklung in allen Bereichen des TKV wurde anschließend durch die Berichte der einzelnen Spartenleiter/innen bestätigt.

Peter Grief wird mit Ralf Schaffrath, der neu in dieses Amt gewählt wurde, im kommenden Jahr die Kasse prüfen.

Abzustimmen waren noch die Punkte 10 (§13 der Satzung) und 11 der Tagesordnung. Beides, die Ehrenamtspauschale und die Aufnahme der Datenschutzregeln in die Vereinssatzung, wurden mit großer Mehrheit angenommen.  

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Für ihre 25jährige Mitgliedschaft im TKV-Oberforstbach wurden Dieter Gade und Oliver Knorr geehrt. Sie erhielten die silberne Ehrennadel. 

Unter dem Programmpunkt "Verschiedenes" wurde das neue Trainingskonzept „Fit for Fighting“ vorgestellt. Kleine Filmsequenzen, die in Zukunft auf der Homepage, YouTube, Facebook und Instagram gezeigt werden, werben gezielt für Cross Training, Savate und Ringen im Verein.

Die Mitgliederversammlung bedankte sich mit Applaus für die geleistete Arbeit. (2019_CW)



Antoine Waauff holt 2 Medaillen bei den German Masters

http://www.tkv-oberforstbach.de/wb/media/2019/Ringen/Fotos/GM-2019-Antoine.jpg

Mit 2 Medaillen im Gepäck kehrte Antoine am Wochenende von den Deutschen Meisterschaften der Veteranen (German Masters) beim TSV Ehningen zurück. Startberechtigt waren alle Ringer im Alter von 35-60 Jahren, die unterteilt in 5 Alters- und 7 Gewichtsklassen um die Meisterehren rangen. Wie im letzten Jahr war das Teilnehmerfeld gespickt von vielen ehemaligen Medaillengewinnern bei Deutschen Meisterschaften und Spitzenringern aus der Bundesliga, die an beiden Wettkampftagen nochmal ihr Können unter Beweis stellen konnten.
Auch wenn das Projekt Titelverteidigung leider nicht ganz geklappt hat, konnte Antoine mit einem 2. Platz im griechisch-römischen Stil und einem 3.Platz im Freistil sehr zufrieden mit seiner Leistung sein. Besonders im griechischen Stil konnte Antoine überzeugen und musste sich im entscheidenden Kampf nur ganz knapp mit 4-6 Punkten dem späteren Titelträger Andre Zoschke geschlagen geben.